bdsm-Szene konservativer?

*mein (sry für Tippfehler)

hab eher den eindruck das durch so "nette" bücher wie "shades of grey" die bdsm-szene aufgeweicht wird,weil plötzlich fast jeder der das buch gelesen hat, denkt er wär BDSMler

Frankenpaar, Ihr habt vollkommen recht. Kann das nur bestätigen

Ich bin ja letztes Jahr von NRW nach Franken gezogen und habe Unterschiede festgestellt. Konservativer würde ich es nicht nennen, aber es ist schon festzustellen, das es pärchenlastiger ist. Mehr noch fällt mir der Unterschied bei der Pärchenzusammensetzung auf. Wenn es nicht gerade eine Femdom Party ist, kann das Verhältnis Femdom zu Maledom durchaus 1:10 betragen gewöhnt war ich eher ein Verhältnis von 1:2 oder 1:3. Ich weiß nicht ob sich das in letzter Zeit entwickelt hat oder doch eher ein regionaler Unterschied ist.

Was verstehst Du denn unter konservativ in dem Fall? Nicht auszuschließen - und in meinem Fall persönlich unterstützt - ist es, dass recht viele Menschen das traditionelle Rollenbild pflegen und genießen wollen. Somit wollen viele Frauen im Mann den "Führer" und "Beschützer" sehen während viele Männer es genießen ein sanftes, führsorgliches "Weibchen" um sich zu haben. Da wohl die wenigstens dieses Rollenbild noch im normalen Alltag leben wollen oder können, leben sie es durchaus im sexuellen Kontext aus.
BDSM zeichnet sich doch durch ein - freiwillig eingegangenes - Machtgefälle aus.

Ich denke das Ausleben einer BDSM Beziehung ein bestimmtes Maß an Vertrauen braucht und eher Paare (wie auch immer zusammengestellt) dieses engen Zusammenwachsen hinkriegen.

@*******ina
.___. !

@*******ella
Da hakt es. Ich kenne viele Typen, die
gleichfalls null Möglichkeiten für Anderes sehen. Seltsam.

@*******ious
Sicher geht es nicht ohne Vertrauen. Nur warum Pärchen? Anders gefragt: wie siehst du Freundschaft Plus, oder gar Polys im Bezug zu bdsm?

Die einen leben TPE...andere 24/7...wieder andere finden Erfüllung in einer Spielbeziehung...und und und. BDSM ist ein weites Feld.

TPE geht nicht ohne feste Beziehung...24/7 ebenso wenig...Spielbeziehung, da bracust keine feste Bindung.

Ich beobachte das auch schon eine ganze Weile das sich das Szenario verändert. Doch ich finde das generell nicht so schlimm, denn jeder soll doch das leben was er meint das ihm gefällt. Es gibt kein richtig oder falsch, wichtig ist das beide Beteiligten zufrieden sind.

Mir würde selbst in der Partnerschaft kein TPE oder 24/7 gefallen, da ich einen Partner bevorzuge der mir auf Augenhöhe begegnet. Meiner Meinung nach ist das sowieso nicht zu 100% lebbar, denn wer hat schon 24/7 BDSM zu praktizieren? Einen Großteil nimmt doch schon das Arbeitsleben ein, ausserdem man ist arbeitssuchend oder Millionär. Dann könnte es gehen

uiii...da denkst du falsch meine liebe!
TPE ist lebbar
Aber das passt wohl hier nicht in dieses Thema. Nur eines: TPE bedeutet nicht, das man 24 Stunden im Käfig eingesperrt ist

Freundschaft Plus weiss ich nicht, da ich keine Erfahrung damit habe. Könnte mir vorstelln, dass das gut geht. Bei Polys (Polyamory, nehme ich an) ist der Umgang freier kommt aber oft die Eifersucht hoch, and ob das zum Vertrauen beiträgt?

@*****a_A: Okay. Spielbeziehungen nehme ich textlich wahr.
Real die ersten beiden. Was übrigens Kommunikation blockiert, selbst wenn kein Interesse besteht, ausser an Gesprächen.

Btw, wo machst du den Hauptwesensunterschied zwischen TPE und 24/7 fest?

@******ine: Gut. Dann wäre die Frage, wieso das Gefallen sich so darstellt? Ich finde das interessant, gerade in der heutigen Zeit, wo
es plausibel wäre, dass es eben nicht so erdrückend auf reine 1-1-er läuft.

@*******ious
Klar. Bist ja auch ein Mann. ;D
Ne, ernsthaft. F+ im bdsm-Kontext habe ich auch mal hinterfragt. Subjektiv finde ich das recht realistisch und spannend. Aber idR schmettern das Bdsm'ler schon als reines Gesprächsthema ab. Hab ich so die letzten 2 Jahre erlebt.