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Rollentausch

**********imper Paar
1.002 Beiträge
Themenersteller 
Rollentausch
Auf Anfrage möchten wir hier ein Thema anschneiden, welches ein Joyler angesprochen hat, er möchte aber unerkannt bleiben:

Es geht um ein Experiment zwischen Dom und Sub. Zum besseren Verstehen und um einige Türen im weiten Gang des Lebens öffnen zu können möchte das Paar für einen abgesteckten Zeitraum einmal die Rollen tauschen. Das heißt, Dom übernimmt Subbis Stellung und Subbi darf mal ihre Fähigkeiten als Dom probieren.

Habt Ihr solche Experimente schon einmal ausgeführt?

Hattet Ihr Spass daran?

Hat dies einen Knick in Eure Beziehung ( selbst wenn es nur eine Spielbeziehung ist ) gebracht ?

Oder habt Ihr dadurch Blut geleckt? - Vielleicht hat plötzlich Sub dann keine Lust mehr nur dev. Handlungen zu zu lassen ?

Wir sind auf Eure Antworten gespannt.

LG

Herr und Frau Divide *wink*
Rollentausch
Ich könnte es mir nie vorstellen die Rollen mit meinem Dom zu tauschen, die Furcht, dass ich ihn danach nicht mehr ernst nehmen könnte ist zu groß.
Trotzdem hatten wir das Thema schon mal, denn auch in einem anderen Forum wurde darüber geschrieben.

Er würde es sowieso nicht machen, damit war das Thema vom Tisch.

Allerdings darf ich schon mit Sklaven spielen und mir gefällt es zu Switchen.
******ere Frau
2.876 Beiträge
warum nicht?
Ich finde die Idee sehr gut, denn es trägt zur Empathie zwischen den Partnern bei. Jedoch dürfte das am einfachsten sein, wenn beide Switcher sind. Da wird es auf jeden Fall irgendwann Thema sein.

Ist ein Partner rein dominant, der andere rein devot dürfte es schwierig sein. Ich habe schon viel mit rein devoten Frauen kommuniziert und stelle fest, dass nur der Gedanke an einen solchen Rollentausch vehement abgelehnt wird. Auch auf Domseite ist es nicht einfacher. Es kommt ein bisschen darauf an, ob jemand Neues zulassen will und kann oder Ängste dies verhindern.

Ich habe sehr gute Erfahrungen gemacht und es ist für mich eher eine Stärke der Persönlichkeit eines dominanten Parts, wenn er es fertig bringt, sich hinzugeben. Auch das Verantwortung übernehmen für Sub ist nicht so leicht, wie man sich das vorstellen könnte.
Es geht letztlich nur, wenn beide lernen wollen und die Achtung und das Vertrauen füreinander nicht nur auf der sexuellen Ebene basiert, sondern auf der menschlichen.

etrangere12
*******ose Paar
212 Beiträge
Rollentausch
= Switchen

Nööö...bei mir/uns keine Chance...!
Entweder man (und Frau) ist von Grund auf dominant od. devot veranlagt, oder nicht...!

Das zeigt sich eigentlich schon in der Kindheit bzw. durch Erziehung.
Zwar da noch nicht auf sexueller Basis bzw. über den Umgang in bestimmten Szenen u. mit best. Leutengruppen, sondern über ihr/sein Verhalten, entweder gern zu dienen oder zu befehlen, führen, machen...

In meiner 1. SM-Bez. wollte meine damalige (angebl.) Sub, nachdem sie mir die Grundelagen gezeigt/beigebracht hat den "Spieß" umdrehen und mich gerne zu ihrem "Diener" machen...die Beziehung ging dann bzw. dadurch schnell den Bach runter.....

Wie geschreiben...auf bayrisch: "g'scheid oder gaar need"....entweder: "so oder so"...aber nicht: "mal so und mal so"...alles Andere ist nur halbherzig und künstlich....

Wir hatten das Thema auch schon mal angesprochen. Meine Sub ist aber der selben Meinung...sie könnte gar nicht, über mich "herrschen" auch wenn ich es ihr erlaube...nicht mal "befehlen" könnte ich es ihr...es wäre gegen ihre "Gesinnung" und desh. würde sie sie blöd vorkommen und es würde gekünstelt bzw. lächerlich wirken, sagte sie als Begründung....

G_n_R
Nichts für uns…
Da unsere Neigungen keine „Rollen“ sind, welche wir spielen, sondern unsere Neigungen auch unsere innere Natur wieder spiegeln!

Er ist nicht Dom, weil er einen Ausgleich braucht für den Alltag oder sonst was, sondern weil dies sein Wesen ist und er als Dom seine innersten Bedürfnisse ausleben kann. Diese lebt er aber auch ohne Sexualität im Alltag aus… er liebt es Menschen zu führen, sie zu beeinflussen, sie zu manipulieren, mit ihnen „zu spielen“, ihnen etwas beizubringen und manchmal auch sie zu „unterjochen“ oder „zu quälen“.. Hört sich jetzt vielleicht schlimm an, aber das ist es was er kann, weshalb diese Punkte zum Teil auch zu seinen Berufen gehören…

Sie ist Sub und leicht masochistisch, weil sie tief in sich dieses Verlangen hat zu dienen, sich ihm hinzugeben, von ihm geführt zu werden, zu ihm aufschauen zu können, durch ihn vom Rohdiamanten zu seinem Brillianten „geschliffen“ zu werden. Sie liebt die Harmonie und die Geborgenheit welche entsteht, wenn sie sich ihm hingibt, sie zerfließt in Dankbarkeit wenn er sie als sein Eigentum ansieht.

Wenn wir also keine Rollen spielen, sondern unsere Bedürfnisse leben, können auch keine Rollen getauscht werden!

Ein paar Mal, beim „normalen“ Sex als sie auf ihm oben auf saß, hat sie sachte versucht ihn sachte zu dominieren… doch das klappte absolut nicht! Im Nachhinein war sie sehr froh, weil sie glaubt, wenn es denn doch geklappt hätte, wäre etwas von seiner „Aura“ abgeblättert, hätte er etwas von seiner „Magie“ in ihren Augen verloren.

Sicherlich entwickelt man sich im laufe der Jahre, manche sagen auch man entdeckt sich neu mit der Zeit, aber was soll sich an „Grundbedürfnissen“ oder meiner Natur ädern? Es ist wie mit dem Essen! Man kann nicht aufzuhören etwas zu essen! Man könnte z. B. Vegetarier werden, aber noch immer würde man essen!

Genauso ist es wohl nicht wirklich möglich als Mann oder Frau, wenn man ein überzeugter Typ dieser Gattung ist, sich in seiner Haut wohl fühlt, gerne eben Mann oder Frau ist, sein eigenes Wesen liebt und akzeptiert da plötzlich die Rollen zu tauschen! Es ist dann wieder der Natur dieser Menschen…
Die hat nichts mit Willen oder Ängsten zu tun, sondern damit, aus welchen Grund macht man etwas, wieso lebt man ein bestimmtes Leben!!

Bei anderen mag es anders sein, bei uns ist es eben so…

Krolock u. Sarah
******ola Mann
21 Beiträge
Ihr macht mir schon wieder Angst.;-)
jetzt habe ich über vierzig Jahre damit verbracht raus zu finden wer oder was oder wie ich bin.
Für mich einen Weg zu finden ,der mir der richtige erscheint.
Und jetzt soll ich einfach mit dem Sub den Platz tauschen,ja niemals,in Worten NEIN
Doch das Thema ist gut,wie die meisten Beiträge,es regt zum Nachdenken an und führt uns an die Wurzeln zurück,mir wird dadurch wieder klar das Dom und Sub nur Bezeichnungen für eine Art sich so zu verhalten oder so zu leben sind.
Wie intensiv diese Einstellung gelebt wird und wieviele Facetten möglich sind ist doch am Ende wieder eine ganz individuelle Sache.
Tolles Thema ,tolle Idee.
Ich bin gespannt auf die Antworten.
Gruß an alle Pantagola
**********imper Paar
1.002 Beiträge
Themenersteller 
Und die Zeit rennt und rennt
Hallo Gemeinde,

leider verläuft das Ganze bei uns nicht so wie ich immer dachte, das ich ungezwungen und ganz natürlich wieder in meinen Sub-Status hineinrutschen kann. Es ist mehr als nur eine Entwicklung die man als Frau da durch macht und man weiss mit seinen Gefühlen, Wünschen, Neigungen usw. nicht recht wohin.

Alles ist in einem sagen wir mal "gebremsten" Zustand, der nicht wirklich angenehm ist. Nur zu gern würde ich meine dominante Ader endlich ausleben, allerdings fehlen hierzu noch ein paar Kleinigkeiten, aber diese sind gravierend.

LG Frau Divide
Frage von mir
Du hast ja schon mal die dominante Rolle ausgelebt, wenn ich das richtig herauslese.

War das Spiel mit Deinem Partner oder mit einem Spielpartner?

Wenn es mit Deinem Partner war, dann weiß ich auch nicht weiter, nur ich hätte das Experiment nie versucht.

Liebe Grüße
Deine Beiträge in der letzten Zeit stimmen mich immer sehr nachdenklich.

Natürlich liegt die Antwort nur in dir selbst und nur du kannst spüren was wirklich in dir vorgeht.

Ist es denn so dass du hin und wieder mal devote Gedanken hast?
Bestimmte Gesten oder Worte elektrisieren dich ganz kurz und du spürst sie wieder, die Lust dich einfach nur fallen zu lassen, dich hinzugeben.Du kannst sie aber nicht zulassen,alles in dir sträubt sich dagegen.

Womöglich kämpfen in dir zwei Seelen. Die Frau die geführt und beschützt werden will und die Frau die sich behauptet, die stark ist, die kämpft und die niemand verletzen darf.

Ich glaube selbst in mir wohnt ganz tief in mir drin eine dominante Seele. Allerdings macht sie mich nicht glücklich.
In den Momenten in denen sie kurz in mir hoch steigt fühle ich mich nicht stark und unverletzlich. Nein im Gegenteil ich spüre Angst vor ihr, denn sie baut um mich herum eine Mauer auf, versteinert meine Emotionen und lässt nur bedingt Gefühle zu.
Sie trägt eine Maske der Unnahbarkeit und der Arroganz. Ich mag sie nicht meine dominante Seele, denn sie ist nicht wirklich ICH.

Selbst wenn ich durch bestimmte Ereignisse in meinem Leben gezwungen wäre oder den Entschluss fassen würde eine bestimmte Zeit ohne das Ausleben meiner Neigung zu leben, könnte mir nicht vorstellen mein submissives ich für immer zu unterdrücken oder gar zu verlieren, denn nur meine devote Seele macht mich glücklich, stark, stolz, liebevoll und lässt mich fliegen.

Sicher mag es bei vielen Frauen umgekehrt sein. Sie bekämpfen ihre devote Seite und fühlen sich durch das Ausleben ihrer dominanten Ader glücklich und erfüllt.

Aber wie gesagt....die Antwort darauf kann jeder nur für sich selbst herausfinden.

Ich hoffe so einen Zwiespalt nie durchmachen zu müssen und wünsche dir/euch das du den für dich richtigen Weg findest und gehen kannst.

Es grüßt dich ganz lieb,
Sarah
Womöglich kämpfen in dir zwei Seelen. Die Frau die geführt und beschützt werden will und die Frau die sich behauptet, die stark ist, die kämpft und die niemand verletzen darf


Auf den Punkt gebracht. Amen.
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