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Weiterentwicklung...wo führt das hin?

Weiterentwicklung...wo führt das hin?
Der Weg ist das Ziel?


Hallo liebe Gruppe!

Wenn ich zurück denke, als wir mit BDSM Spielchen begonnen haben (damals hatte das Kind noch lange keinen Namen), wir Dinge gemacht und auch ausprobiert haben, gab es so einige Sachen, die für mich ein absolutes NOGO waren.

Im Lauf der letzten zwei Jahre (ab diesem Zeitpunkt war der "Name" BDSM auch präsent) haben wir so manche Weggabelung beschritten und ich muß zurückblickend feststellen, die Grenzen und Vorlieben haben sich immens verschoben.
Was vormals überhaupt nicht denkbar war, bereitet für mich nun großen Spaß, andererseits gibt es auch Dinge, die mich damals sehr erregten, momentan aber überhaupt nicht interessant sind.

Ich persönlich finde es sehr spannend, sich selbst (rückblickend) zu beobachten und teilweise rasante Entwicklungen und Änderungen festzustellen.
Nicht falsch verstehen, ich empfinde dies nicht als negativ, sondern bin nur immer wieder überrascht, wie sehr man sich im Lauf der Zeit verändert und weiter entwickelt.

Manchmal frage ich mich allerdings, wo das noch hinführt? Eigentlich möchte ich nie am Ende des Weges ankommen, sofern es das überhaupt gibt.

Wie ist das bei euch?
Hattet ihr von Anfang an eure festen Vorlieben, hat sich was geändert oder entwickelte sich dies bei euch auch im Lauf der Zeit oder blieb bei euch alles beim Alten, von Anfang an?

Gerne dürft ihr auch Beispiele nennen und auch aus dem Nähkästchen plaudern *zwinker*

Kann mich gut erinnern, es war so ziemlich am Anfang unserer Beziehung (er hatte schon immer Faible für Seil) und er legte mir ein Seil um den Hals...*panik* pur meinerseits...und jetzt?
Ich liebe Seil, Gürtel und feste Hände am Hals und es macht mich tierisch an. *ggg*

Auf eure Erzählungen bin ich schon gespannt

LG
Frau Dream
Aus dem Nähkästchen *zwinker*
Ich - oder wir -, aber ich schreibe jetzt bewusst von meinem Einzelprofil, befinden uns gerade auf einer manchmal rasanten, manchmal auch zaghaften Fahrt... wohin auch immer.

Für mich, die ich aus einer schon lange zurückliegenden, aber sehr von Eifersucht geprägten BDSM-Beziehung komme war der Gedanke noch weitere Menschen an unserem Spiel teilhaben zu lassen weit weit weg. Nie hab ich darüber nachgedacht wie das wäre zu Viert. Kann ich mich fallenlassen wenn noch jemand dabei ist, wie fühlt es sich an von vier oder gar sechs Händen bespielt zu werden. Ist es mir peinlich, macht es mich an. Habe ich die Größe meinem Schatz beim Spiel mit einer anderen Subbi zuzusehen, bin ich eifersüchtig oder nicht.

Inzwischen weiß ich, dass es im Hier und Jetzt so stimmig und einfach nur gut ist, dass ein weiteres Paar eine Bereicherung unseres BDSM-Lebens ist und keine Gefahr für uns als Paar darstellt.

Auch bin ich mir ziemlich sicher dass es kein Ende der Weiterentwicklung gibt. Es gibt so viele verschiedene Wege, manche geht man gerne oft und immer wieder, andere in großen Abständen. Ein Ankommen ist bei einem Menschen möglich (und ich fühle mich angekommen), wahrscheinlich auch das was sich die meisten wünschen, aber ich glaube nicht dass ich den Weg meines BDSM-Lebens/Liebens je bis zum Ende gehen möchte oder werde.

*smile*
********ensm Paar
208 Beiträge
Weiterentwicklung
Beim "Spielen" verschieben sich die Grenzen ja nach Tagesform.

Wir denken, das sich eine Entwicklung durch Kontakte mit Gleichdenkenden, Medien und entsprechenden Vorlagen ergibt.
Man wird neugierig und dazu angeregt, sollte es Beide interessiert probieren man es aus.

So ergibt sich eine Weiterentwicklung.
Wo das hinführt, hängt von den persönlichen Umständen ab.

LG

Arterlebensm
Gehört eine Weiterentwicklung, oder anders: eine Bewegung egal mal in welche Richtung, nicht irgendwie dazu?
Ich bin der Meinung das man anfängt aufzuhören zu leben wenn man sich nicht mehr bewegt.
Wohin das führen kann?
Völlig egal.
Einfach auf sich zukommen lassen.
Keine Frage, manche Schritte machen einem Angst. Ich bin jemand der dann lieber erst mal anhält und abwartet um dann irgendwann den nächsten kleinen Schritt zu wagen.
Manchmal tut es auch gut jemanden zu haben der mich ein wenig an die Hand nimmt.
Das muß nicht zwangsläufig mein Partner sein.
Der ist da vielleicht selbst noch nicht so weit.
Machmal ist es auch gut wieder einen Schritt zurück zu machen.
Was mir an mir auffällt ist das sich meine Interessen momentan ein wenig verschieben.
Deshalb sind die "alten" Gelüste nicht weg. Sie sind nur einfach ein wenig in den Hintergrund getreten. Sie werden ab und zu intensiv hervorgeholt und befriedigt oder in neue Spielbereiche einbezogen.
Um dann wieder Mut und Frische für neue Schritte zu haben.
Mir tut es gut, gerade wenn ich in neue richtungen unterwegs bin, mich mal auf gewohntes Gebiet zurückzuziehen. Das ist nicht langweilig sondern gibt mir Sicherheit.
Und ja, auch ich, bzw. wir, haben Bereiche die wir erst völlig ausgeschlossen hatten und die jetzt unser Interesse geweckt haben.
Deshalb sagen wir nicht mehr so schnell das das ein absolutes NoGo ist. Nur etwas was momentan ein Tabu darstellt.
Spontan fällt mir wirklich nur eine Sache ein die immer ein NoGo bleiben wird.
Alles Andere kann, muß aber nicht, sich entwickeln.
Aber warum hetzen?
Wir haben doch alle Zeit der Welt.

die Lady
**********imper Paar
1.002 Beiträge
Sehen - zeigen - kennenlernen
Entwicklungsschritte sind Begleiter unsres Lebens...egal in welcher Richtung - man lernt immer dazu. Ich ( Frau Divide ) kann von mir aus sagen, das Sprichwort gilt: Manche Wege sind unergründlich...

Wenn man von unsrer Entwicklung ausgeht, könnte man sagen: Mit dem Alter kommt die Erfahrung... wenn auch in Kurzform...spiegelt unsere Beziehung wahre Werte wieder...

Schon immer haben wir neue Erfahrungen geliebt, doch momentan stehen wir voll auf der Leiter... was nicht heißt das es nicht weiter geht... im Gegenteil...in der Ruhe liegt die Kraft... deshalb sehen wir alles locker...

Was heute noch nicht ist - ist morgen vielleicht schon Programm...

wir sind gespannt und sehr aufgeregt was uns die nächste Zeit auch bringt....

BDSM technisch

LG die Divides
*********ingo Frau
933 Beiträge
Ein sehr interessantes Thema, zeigt es doch, dass sich jeder von uns weiterentwickelt und, dass das auch vor der BDSM-Neigung keinen Halt macht.

Ich bin erst relativ spät dazu gekommen, habe mittlerweile aber auch verschiedene Phasen durchlaufen, die für meine Entwicklung mit Sicherheit wichtig waren.

Rückzugphasen, in denen ich meine Neigung überdenke und überlege, ob das noch mein Weg ist, den ich da gehe halte ich für sehr wichtig. Bisher konnte ich mich aber noch immer mit meinen Entscheidungen und Taten positiv identifizieren.

Einige Grenzen haben isch naturbedint im laufe der Zeit verschoben, einige Tabus, die definitiv nicht überschritten werden, wird es aber immer geben.
Wenn sich nur ein Teil eines Paares verändert....
Veränderung , Weiterentwicklung oder auch Innehalten und Überdenken der Neigungen, zeugt davon, dass wir Menschen sind.
Ist es nicht interessant, wenn man sich bewegt, Neues ausprobiert und auch Dinge ablegt, nachdem man feststellt, dies ist doch nicht geeignet für einen selbst oder den Partner.

In einer Partnerschaft ist der gemeinsame Weg natürlich der Schönste (zumindest für uns).
Ich hoffe wir kommen nie an und beschreiten diesen Weg noch sehr lange.
Schwierig stellen wir uns vor, wenn ein Teil eines Paares sich in eine völlig andere Richtung entwickelt und der Partner gefordert ist....
Darüber fallen uns verschiedene Theorien ein:
-Mitziehen, dem Partner zuliebe? Schafft man das, ohne sich selbst zu verbiegen?
-Austesten, ob dies auch ein Weg ist, den man evtl zusammen gehen kann...was ist, wenn dies gemeinsam nicht geht?
-Kann man dem Partner zuliebe auf Neigungen verzichten oder sucht man sich außerhalb der Partnerschaft jemanden, der diese Neigung teilt? Mit Wissen des Partners?
-evtl Trennung, wenn es sich überhaupt nicht mehr vereinbaren lässt?

Eure Meinungen darüber wären sicherlich interessant!

LG
Die Dreamer

P.S. Um etwaigen Vermutungen vorzugreifen, dies stellt eine allgemeine Frage dar und betrifft nicht uns selbst...zumindest nicht im Moment *zwinker* aber da man sich ja stets bewegt, kann man nie wissen, was kommt.
Das is doch oftmals der Zeitpunkt, an dem die Partnerschaft zerbricht...

Die Entwicklung in unterschiedliche Richtungen sehe ich nicht als das Hauptproblem, oftmals mangelt es doch an guter Kommunikation und der Gegenüber wird vor vollendete Tatsachen gestellt. Das ist dann nicht nur gefordert, sondern überfordert...

Wenn man im regen Austausch miteinander steht, wird man im Normalfall merken, dass man sich verändert, vielleicht eben auch in eine Richtung, die der Partner nicht mitgehen kann.

Ich werde immer zuerst versuchen, meinen Partner mitzunehmen...wenn das nicht geht ... vielleicht würde ich sogar auf das eine oder andere verzichten, bevor ich den Menschen, den ich liebe verletze...denn nicht jeder Mensch kann damit nunmal gut umgehen, wenn man sich mit anderen trifft um einen Teil seiner Neigung auszuleben...

Hängt es nich ganz schwer von dem Paar ab, was geht oder nicht??
...
Raja, das denke ich auch..

Kommunikation ist (egal in welchen Belangen) das A und O einer guten Partnerschaft.
Wenn man den Partner von Anfang an mit einbindet, gibt es zumindest keine Heimlichkeiten.
Gefordert sind natürlich beide Seiten um gemeinsam einen für beide akzeptablen Weg zu finden.

Schwierig wirds für die Partnerschaft trotz aller Ehrlichkeit und guter Kommunikation, wenn man an einen Punkt gelangt, wo es für die eine Seite absolut nicht weiter geht, der andere Part aber nicht darauf verzichten kann. Was kommt dann? Verzicht, Kompromiss noch möglich?

LG
die Dreami
Weiterentwicklung...wo führt das hin?
Bei mir gab es noch nie ein Ende der Reise, meine persönlichen besonderen Vorlieben ändern sich immer mal wieder. Wenn ich etwas im BDSM-Bereich plötzlich besonders mag und mache, passiert es dass mich das in ein paar Wochen oder Monaten nicht mehr besonders interessiert (ist dann wohl langweilig geworden). Aber dann ist bereits etwas neues besonderes da.
Mit meiner Frau meist Übereinstimmung, aber nicht immer. In solchen Fällen (hoffentlich liest sie das niemals) hab ich BDSM-Spiele bereits mit mehreren anderen Frauen gespielt, die eben total Lust dazu haben.
Ich seh das nur bedingt als Fremdgehen (habe aber dennoch Gewissensbisse), weil es bei anderen Frauen nichts mit Liebe zu tun hat.
Da geht es rein darum sexuelle Lust mit Gleichgesinnten auszuleben.
LG Frank
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