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Fallenlassen, Vertrauen ohne Liebe/Beziehung?

Fallenlassen, Vertrauen ohne Liebe/Beziehung?
Aufgrund einer interessanten Diskussion, die gestern im Gruppenchat entstand, möchte ich dieses Thema nun hier im Forum aufgreifen.

Nicht jeder hat das Glück, "sein BDSM" in einer Beziehung auszuleben, die ja normalerweise Liebe, Vertrauen und Kennen des Partners beinhaltet.
Bei uns war und ist es ja so, daß wir gemeinsam diesen Weg entdeckt haben und auch gemeinsam die unendliche Weite dieses Gebietes erforschen und auch geniessen.
Bei meinem Partner kann ich mich fallen lassen, ich vertraue ihm und gerade bei neuen Dingen, weiß ich trotzdem, daß er nie etwas tun würde, was meine Tabus verletzen würde.

So, jetzt kann man seine Neigungen ja nicht abstellen, auch wenn man gerade nicht in einer Partnerschaft lebt.
Spiel mit unbekanntem bzw bekanntem aber nur sympathischen Partner?
Ich stelle es mir gerade in diesem Bereich schwierig vor, sich gänzlich dem "Spielpartner" hinzugeben und zu 100% geniessen.

Wie handhabt ihr das, wenn ihr mit jemanden spielt, den ihr nicht liebt?
Sympathie muß ganz klar vorhanden sein, aber wie ist es mit Vertrauen?
Schaltet man irgendwann ab, wenn die Situation ihre Eigendynamik bekommt oder ist da immer noch ein Störfaktor im Hinterstübchen?

Könnt ihr euch Spiel ohne Liebe überhaupt vorstellen?

Wenn ihr soetwas schon erlebt habt, würden mich eure Gedanken dazu wirklich interessieren und auch wenn ihr diese Art von Spielbeziehung nicht kennt, ist eure Meinung sicherlich auch interessant.
Beide Seiten, sowohl aktiv und auch passiv, dürfen und sollen ihre Meinung darstellen. Gibts hier evtl auch schon unterschiedliche Denkweisen?

Auf eine offene und faire Diskussion freut sich

eure Dreami *blume*
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Also dazu kann ich auch was beitragen. Wir haben eine Sub die wir in unserer Spiel zu dritt mit einbauen.

Bisher waren die Erfahrungen durchaus positiv und das vertrauen von allen Seiten vorhanden so das sie sich jederzeit fallen lassen kann und weiß das nur das passiert was sie auch wirklich möchte.

Natürlich muss bei diesem Spiel sehr sehr große Sympathie vorhanden sein. Bei uns dreien ist es halt so das wir uns alle sehr gerne haben wenn es nicht sogar ein wenig doch in die Richtung Liebe geht. Wir sagen und empfinden das so das wir uns alle Lieb haben. Was natürlich schon wieder in die Richtung Liebe geht aber eben ohne Beziehung im herkömmlichen Sinn.

Auf jeden Fall ist es für uns drei eine wunderbare Spielbeziehung die uns allen gefällt und die noch lange gehen wird.

Wild_Feurig
Das ist ja noch ein zusätzlicher Aspekt, jemanden Drittes in eine bestehende Beziehung mit hineinzunehmen.

Das funktioniert aber nur, weil sich Gefühle, Zuneigung und dadurch auch das nötige Vertrauen aufgebaut haben.

Oder sehe ich das falsch.

War denn das nötige Vertrauen (sich fallen lassen) gleich von Anfang an vorhanden?
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Ja das war nach relativ kurzer Zeit sofort vorhanden. Es sind im Vorfeld viele e-mail und Chats gemacht worden und dadurch wurde das Vertrauen im Vorfeld schon aufgebaut.

Dann haben wir einen Tag miteinander verbracht wo rein gar nichts passiert ist und wir einfach nur so Spaß miteinander hatten und ja dann war der Wunsch von beiden Seiten da es zu versuchen und es hat nach kleinen Holpersteinen am ersten Abend und nach dem wir das ganz noch mal Ausführlich besprochen hatten am zweiten Abend dann super funktioniert und alle sind sehr glücklich und zufrieden mit der Situation.

Nur wichtig eben alle Beteiligten müssen viel sprechen und ihr Wünschen kundtun.

Wild_Feurig
Hallo zusammen,

ein sicher sehr weitumfassendes Thema was ihr da begonnen habt.

Wir als Paar haben uns darüber auch schon miteinander sehr intensiv unterhalten, was überhaupt diesbezüglich für uns vorstellbar ist.

Wir sind dabei zu der Erkenntnis gekommen, daß wir Liebe/Beziehung und eine reine Spielbeziehung wohl trennen können.

Jedoch gehört da auf beiden Seiten sehr viel Anlaufzeit und das daraus gewonnene Vertrauen dazu. Wir sind uns sicher, daß sich kein(e) gewissenhafte(r) Sub sich ohne gewonnenes Vertrauen hingeben wird.

Genauso ist es für uns selbstverständlich, daß sich die dominante Seite zuvor intensiv mit den Vorstellungen aber auch Tabus des devoten Teiles zu beschäftigen hat.

Für uns alles Voraussetzungen einer BDSM-Beziehung, egal auf welche Art und Weise.

Ob unter diesen Bedingungen überhaupt eine reine Spielbeziehung durchführbar ist, hängt sicherlich sehr vom Faktor Sympathie ab.

Daher ist für uns der Grundgedanke einer Spielbeziehung ohne Liebe generell vorstellbar.

LG
Thomas
*********enfee Frau
1.417 Beiträge
ich habe bis vor kurzem von mir behauptet das ich nur mit einem partner meine neigungen ausleben kann unddas ohne liebe gar nix geht aber nachdem ich nun über zwei jahre ohne partner und auch ohne sex wahr habe ich meine meinung geändert.
irgendwann war es eben soweit das ich meinem körper geben musste was er wollte und ich wollte mich auch wieder als sub erleben.
ich kann bis zu einem bstimmten punkt spielen aber es gibt mir niemals das was mir ein partner geben kann.
Irgendwie ist es schon lustig, ich stolpere immer wieder über diese Aussage, dass in einer "Spielbeziehung" keine Gefühle und keine Liebe möglich sein soll. Ich bin auch schon auf Leute gestoßen die behaupten, wer eine Spielbeziehung hat der lebt kein "richtiges" BDSM.

Mir stellt sich die Frage: Können diese Menschen wirklich nur einen Menschen lieben, also Ihren (Ehe)Partner? Was ist mit Eltern, Geschwistern, Freunden,.....? Gibt es nicht auch andere Formen/Ebenen zu lieben? Ist es nicht auch möglichen vielen Menschen Liebe und Vertrauen zu schenken und nicht nur einer einzigen Person auf dieser Welt?

Ich lebe in einer DS-Beziehung, mein Dom ist aber nicht mein Lebenspartner und ich liebe ihn!

Anfangs war ich einfach nur verknallt, das was er mit mir tat war Wahnsinn. Ich hatte bei ihm zu Beginn schon ein sehr tiefes Vertrauen, dass ich keinem anderen schenkte, also im Breich der Sexualität. Ich wusste manchmal nicht warum, aber er zog mir einfach die Wörter aus dem Hals und es sprudelte einfach nur so heraus bei ihm. Mit jeder Session entwickelte sich mehr Vertrauen, mehr Hingabe, mehr Liebe.

Ich liebe ihn sehr, als meinen Dom. Es ist eine andere Liebe wie zu meinem Lebenspartner, aber ich liebe meinen Dom. Entsprechend tiefe Gefühle habe ich für ihn. Mittlerweile kann ich mich schon so sehr fallen lassen, dass ich nur durch das Knien vor ihm und ein paar Berührungen losfliege, keine Gedanken mehr im Kopf habe und ohne Scham ihm meine Gefühle zu ihm zeigen kann. Wenn er mich über Grenzen führt dann spüre ich in der Tat auch manchmal ein Unbehagen, doch das Vertrauen ist immer da und gibt mir die Sicherheit zu wissen, das nichts passieren wird und er auf mich aufpasst. Ich zweifle nie an dem was er tut.

Warum sollte ich meinen Dom nicht lieben können, auch wenn wir "nur" eine DS-Beziehung führen und nicht morgens im selben Bett aufwachen?

Denkt einfach mal über die verschiedenen Arten von Liebe nach, ich liebe ihn einfach als meinen Dom und nur als das. Als Freund habe ich ihn einfach gerne. Wir wollen beide keine Beziehung, aber ich liebe ihn von ganzem Herzen und ich vermisse ihn gerade mal wieder ganz schrecklich.

Allerdings könnte ich mir ein Spiel ohne Gefühle nie vorstellen. Hätte ich keine Gefühle für diesen Partner, dann wäre für mich das Spiel nahezu unmöglich. Also würde für mich auch nie ONS in Frage kommen. Es war mir immer klar, wenn "Spielbeziehung" dann eine angestrebte lange Beziehung mit einem Partner für den ich sehr viel empfinde. Das daraus diese Liebe werden kann, das ahnte ich nicht, aber es ist einfach nur wunderschön.

Im übringen, es gibt auch Lebenspartnerschaften (DS) wo keine Liebe (mehr) im Spiel ist und Spielbeziehungen wo Liebe im Spiel ist.

Liebe Grüße
Lady
*********enfee Frau
1.417 Beiträge
deine worte machen mich nachdenklich.

ich denke man muss das erst selber erleben das man zwei menschen lieben kann, vorher kann man da schlecht mitreden.
*******urig Paar
7.001 Beiträge
Ich frag mich auch immer warum soll man nur einen Menschen lieben können. Das Problem ist einfach unsere Gesellschaft. Die erzählt uns von klein auf nur immer du darfst nur einen Menschen lieben und daher haben wir alle eigentlich Gewissensbisse das wir uns selber eingestehen ja eigentlich ist es schön noch jemand weiteren zu lieben.

Ich glaube wie ja auch schon gesagt wurde dass man das erst erleben muss um es selber zu glauben.

Wild_Feurig
@ LadyDevot
Vielen Dank für deine offenen und ehrlichen Worte.

Daß man mehrere Menschen lieben kann, habe ich auch nicht in Frage gestellt.
HHMM..anscheinend habe ich meine Frage etwas verwirrend gestellt, denn daß es Spielbeziehungen mit Gefühlen und auch Liebe gibt, ist mir natürlich klar.
Ich meinte wirklich auch nur reine Spiel"Beziehungen" ohne Gefühl und ohne Liebe.

Denk mal an den Anfang mit deinem Dom zurück...
War da von Anfang an absolutes Vertrauen, Gefühle?
Ich denke, dies ist doch ein Prozess, den man miteinder durchmacht und mit der Zeit öffnet man sich und vertraut diesem Menschen immer mehr.

Die Dreami
Bei all den Threads hier lässt sich doch eines ganz klar erkennen:
Jeder Mensch ist und bleibt individuell.

Aber ist es nicht genau das was es ausmacht? Das jeder für sich fühlt und für sich denkt.

Wie ich schon beschrieben habe ist das Thema recht weitläufig. Dementsprechend sind auch die Erlebnisse und Vorstellungen recht unterschiedlich. Ich kann hierbei @******vot genausogut verstehen wie @*********enfee, für die die Spielbeziehung anscheinend nur eine Ersatzbefriedigung war.

Wie langweilig wäre doch die Welt wenn alle gleich wären...
@****mi
Die Worte galten nicht Dir persönlich, also ich habe schon verstanden wie Du es meinst. Aber in dem Zusammenhang musste ich das einfach mal los werden *nixweiss*


Denk mal an den Anfang mit deinem Dom zurück...
War da von Anfang an absolutes Vertrauen, Gefühle?
Ich denke, dies ist doch ein Prozess, den man miteinder durchmacht und mit der Zeit öffnet man sich und vertraut diesem Menschen immer mehr.

Nun ich habe meinen Dom nicht in einem Internetforum gesucht, er ist mir im "normalen" Leben über den Weg gelaufen. Schon zu Beginn spürte ich was zwischen uns und aus irgendeinem unerfindlichen Grund war sofort dieses Vertrauen da. Ich nannte ihn damals meinen Seelenverwandte, da ich es mir nicht anders erklären konnte, warum wir in diversen Dingen gleich ticken und er immer wußte was mit mir los ist.

Erst nach einem Monat fast täglichem beisammen sein kam "es" zur Sprache, unsere Neigung. Bis es dann zur ersten "Session" kam, das dauerte dann schon einige Zeit. Wir hatten erst mal einfach nur Sex, ein wenig Fesseln und dann kam die erste Session. Ich war da "nur" verliebt und hatte sehr großes Vetrauen in ihn und die Liebe und Vertrauen sind gewachsen, ist ja wie in jeder anderen Beziehung auch! Genau wie diese Dinge erst wachsen, genauso langsam steigerte er sich. Er ging nicht sofort über Grenzen, erst als mein Vertrauen tiefer und tiefer wurde. Anfangs erfüllte er auch eher meine Wünsche und das war auch gut so, denn ich hatte auch Angst und war unsicher und er wusste das.

Klar merke ich, wie es anfangs schwerer war (vergleichsweise weniger Vertrauen/Liebe) und heute einfacher geht, das ist eben der Lauf der Zeit und die gemeinsame Entwicklung

Liebe Grüße
Lady
*********enfee Frau
1.417 Beiträge
das wichtigste ist aber doch das man offen und ehrlich miteinander umgeht und nicht bewusst gefühle verletzt.
Genau so sehe ich das auch @*********enfee.

Es geht doch eindeutig um das gegenseitige "miteinander", damit alle in der Situation glücklich werden können.
Schwer
Hallo ihr alle *g*

Ich hatte bisher mit nur einem anderen Dom Sessions. Also jemandem, der nicht mein Partner war und den ich nicht geliebt habe. Und ich muss sagen, es fiel mir wahnsinnig schwer, mich ihm ganz hinzugeben und mich fallen zu lassen. Irgendwann ist der Schalter dann aber umgekippt und ich konnte es wirklich geniessen.
Nicht, dass ich kein Vertrauen gehabt hätte. Das schon, sonst hätte ich es ja nicht gemacht. Aber ich konnte eben einfach das Gefühl zu meinem Partner nicht aussen vor lassen. Das stand mir damals im Weg. Soweit meine Erfahrung.

Grüße *wink*
@ladydevot 1.Beitrag hier
ich denke es ist wichtig zu erkennen und sich damit zu beschäftigen, dass man/frau verschiedene Partner zu verschiedenen Themen lieben kann, oder eben eine intensiv vertraute Beziehung aufbauen kann. Ohne diesen Effekt kann ich mir eine BDSM-Session nicht vorstellen in der der M-Part sich wirklich fallen lassen kann. Die ersten "Übungen" und die ersten Sessions verlangen aber auch vom S-Part eine intensive Empathie und Achtung des M-Parts. Das Risiko ist hoch und deshalb wird es selten gelungene Kombinationen geben. Ich habe es bislang noch nicht erlebt, wenngleich ich denke ein ernsthaft aufmerksamer S-Part zu sein.
*********enfee Frau
1.417 Beiträge
Hab jetzt noch mal ne ganze Weile über deine Frage nachgedacht und bin zu einem ganz erschütternden Ergebnis gekommen. Liebe muss überhaupt nichts mit Vertrauen zu tun. Man kann jemanden unendlich lieben, obwohl man weiß das man ihm nicht soweit vertrauen kann wie man ihn schmeißen kann. Und auch vertrauen kann ich ganz ganz vielen Menschen, zu denen mein Verhältnis von Liebe weit entfernt ist.

lg tine
@ fee
*gruebel*

Da hast du recht!

Inwieweit kann man diese Aussage aber auf eine Session/Spiel übertragen?
Wenn ich jemanden liebe und weiß, ich vertraue ihm nicht, kann ich mich dann auf ein Spiel einlassen?
Vertrauen ohne Liebe würde für eine Spiel schon klappen, denke ich mal...
Es gibt aber auch Menschen, die sich mit völlig fremden Personen auf eine Session treffen und das würde bei mir überhaupt nicht funktionieren.
Wen ich nicht kenne, kann ich schon mal gar nicht vertrauen.

die Dreami
*********enfee Frau
1.417 Beiträge
Wenn ich jetzt mal Liebe und Vertrauen in einen Kontext mit BDSM und zum Beispiel mit einem stinopartnersetze kann ich definitiv sagen, dem könnte ich was das angeht absolut nicht vertrauen. Ich weiß er hat keine Ahnung von dem was er täte (wenn ers hypothetisch gesehen täte).
*lach* Ei is das kompliziert.
Das heißt aber ja nicht das man den partner nicht vertraut, allgemein gesehen, oder das man ihn nicht liebe. Heißt nur das ich ihm sicher kein Schlagwerkzeug in die Hand geben würde.

Andersrum gibt es Spielbeziehungen die bestenfalls als Freundschaft durchgeht emotional gesehen, aber im Spiel ei hne solche Tiefe, Geborgenheit und Vertrautheit mit sich bringtdas da grenzenloses Vertrauen vorhanden ist.

Also komm ich zu dem Schluß das Liebe ein nettes Gimmik ist für SM, Vertrauen (in SM Sachen) absolutes must have und das sich das Gefühl füreinander aus der Situation ergibt, wie auch immer die Situation eben ist.
Deine Gedanken sind sehr gut!

Und wenn ich so darüber nachdenke, gibt es für mich zwei Menschen, denen ich im BDSM Bereich vertraue...einen davon liebe ich und der andere ist mein bester Freund!

Wobei ich nur mit einem davon spiele, *zwinker* nicht, daß hier falsche Schlüsse gezogen werden *zwinker*


Auch denke ich gibt es zweierlei Arten von Vertrauen:

einmal das grundsätzliche Vertrauen, ohne das sowieso nichts geht und das Vertrauen in einen Spielpartner, beides zusammen ist wohl das non plus Ultra *ggg* dazu noch Liebe...perfekt!


hoffe ich bin nicht zu verwirrend *aua*
*********enfee Frau
1.417 Beiträge
wenn es zu verwirrend wird haben wir am freitag ja zeit alles wieder zu entwirren,lach
*smile* Das stimmt


Mich würde aber nach wie vor interessieren, wenn jemand mit einem gänzlich Fremden spielt (soll ja auch vorkommen *zwinker*) wie es da ist mit dem Vertrauen und dem Fallenlassen...kann man das genau so geniessen?

Oder ist das einfach nur das Holen, was der Körper und auch die Seele mal wieder braucht?

Jaja, ich weiß ich bin heute kompliziert *rotwerd*
Mal eine Fragen in den Raum geworfen:

Sagen wir mal ich liebe den Gegenpart nicht, ist es denn dann nicht so, dass man nicht so tief empfinden kann bei diesen ganzen "devoten Sachen", ich sag mal so Stichwort Hingabe.

Also ohne Liebe wäre es für mich denke ich mal nichts. Es sollten wenigstens "irgendwelche" tiefen Gefühle da sein. Muss keine Verliebtheit sein, aber eine tiefe Verbundenheit einfach.

Denn wenn ich mir vorstelle ich knie vor einem wildfremden Kerl, für den ich rein gar nichts empfinde und schaue ihm treudoof in die Augen und dann.....?

Das kann ja wohl nicht das sein, was ich mit meinem Dom erlebe, den ich liebe, wo es sowas wie Hingabe gibt, wo ich zerfliesse wenn ich nur seine Hand auf mich zu kommen sehe bis er mich berührt, ich meine Augen vor Leidenschaft schliesse, er mich zärtlich berührt und ich schon alleine da anfange abzuheben. Wo wir unser kleines Machtspiel spielen, er hart in mein Haar fast, wieder los lässt und mich streichelt, ich den Kopf gegen seine Hand liebevoll und fordernd drücke und er wieder meinen Kopf gegen seinen Körper drückt, da wo er ihn haben will, ich darauf hin nachgebe und an seinem Köfper lehne und bei diesem "Spiel" einfach abhebe.

Man kann vielleicht ohne Liebe spielen, aber es ist dann auch nichts weiter als ein "Spiel", oder?

Für mich sind diese tiefen Gefühle wichtig die ich da empfinde, diese Hingabe zu ihm. Aber ich muss sagen, ich bin auch sehr emotoinal.
@ LadyDevot
Da ich nur die eine Seite (eben mit Liebe, Vertrauen und tiefer Verbundenheit) kenne, denke ich im Prinzip genauso wie du.

Niederknien vor einem Wildfremden? Lach, es war schon ein Kampf, bis ich vor meinem Meister gekniet habe *smile* obwohl alles da war, vom Gefühl...war aber eine Kopfsache von mir..... wäre aber ein anderes Thema *zwinker*

Also ich denke, ich könnte mich nicht so hingeben und auch nie so eine Tiefe der Gefühle beim Spiel erreichen, wenn es ein "Fremder" wäre. Auch meinen "Glückstränen" könnte ich da wohl eher nicht freien Lauf lassen.


Deswegen ja meine Eingangsfrage *g*

Mich würde es ja brennend interessieren, wenn sich hier auch mal jemand zu Wort meldet, der/die das kann...völlig loslassen auch wenn man den Spielpartner nicht so gut kennt und das Vertrauen nicht so tief ist. Denn für ein Spiel müßte ja meiner Meinung nach zumindest ein Minimum an Vertrauen da sein. Oder?
*******a_o Frau
38 Beiträge
Einsteigererfahrung:
Ich fange ja nun gerade erst an, die weite Welt des BDSM für mich zu erkunden... hierfür habe ich auch jemanden außerhalb meiner Ehe suchen müssen- da wir zu Hause nicht weiterkamen...

Meine Erfahrung: viele Emails, erste Gespräche, viel Sympathie, jede Menge Neugier und dann einfach ausprobieren... Was sollte ich auch sonst tun? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!!! Und bis jetzt kann ich nur sagen: er weckt in mir Gefühle, die ich so nicht kannte! Und die haben für mich nix mit Liebe zu tun! Das Vertrauen wächst mit jedem Treffen, jedem Gespräch und jeder Email.

Fallen lassen konnte ich mich recht schnell. Das liegt aber sicher auch an jedem selbst- so wie manche 3 Wochen Urlaub brauchen um sich vom Job zu erholen und abzuschalten, andere schaffens an einem WoE! oder???

Was das Thema Liebe angeht: jeder definiert dies für sich anders, oder? Daher kann ich schreiben, was ich will, es würde für jeden etwas anderes bedeuten. Nur soviel vielleicht:

Ich könnte mir derzeit nur schwer vorstellen, wie ich Spiel und reales Leben trennen kann- wo beginnt die Unterwerfung und wo hört sie wieder auf? Das ist in einer reinen Spielbeziehung einfacher!
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